Ist das neue Zuhause gefunden, bleibt meist nur kurz Zeit zum Durchatmen. Denn ein Wohnungswechsel will organisiert sein. Tipps, wie Sie für den Umzug richtig packen.
Zu schwer, zu voll, das falsche Material: Wie sich Zeit, Kraft und Mühe beim Umzug sparen lässt. Mit diesen fünf Tipps gelingt es Ihnen, die Umzugskisten richtig zu packen.
1. Der richtige Karton
Ohne gute Umzugskartons geht gar nichts. Im Bau- oder Möbelhaus kosten sie abhängig von ihrer Größe etwa drei Euro pro Stück. Bei Speditionsunternehmen können Kartons für den Umzug auch geliehen werden. Kostengünstiger ist es, im Freundeskreis nachzufragen. So gut wie jeder hat ein paar Umzugskisten im Keller stehen. Aber Vorsicht: Schon nach einem halben Jahr im Abstellraum verlieren die Kartons die Hälfte ihrer Tragfähigkeit. Sie sollten auch darauf achten, dass die Umzugskartons in etwa die gleiche Größe haben. Denn nur so lassen sie sich einfach und platzsparend im Laderaum des Umzugswagens übereinanderstapeln. Aber wie viele Kartons braucht es eigentlich? Als Faustregel gilt: Pro Quadratmeter Wohnfläche wird in etwa eine Kiste benötigt. Idealerweise organisieren Sie sich zur Sicherheit ein paar mehr.
2. Ausmisten vor dem Umzug
Ein Umzug ist eine gute Gelegenheit, um sich von „Altlasten“ zu befreien. So verringert sich auch die Anzahl der benötigten Umzugskartons. Idealerweise beginnen Sie einen Monat vor dem Umzug mit dem Ausmisten. Nicht immer fällt es leicht, sich von Dingen zu trennen. Und es braucht auch nicht alles im (Sperr-)Müll zu landen. Stellen Sie sich drei Kisten bereit. In die erste kommen Dinge für den Recyclinghof. In der zweiten landen Gegenstände, für die Sie keine Verwendung mehr, über die sich aber Bekannte freuen könnten. Und in die dritte Kiste kommt all jenes, das sich am Flohmarkt oder über Online-Plattformen verkaufen lässt. So spülen Sie zusätzliches Geld in die Umzugskasse.
3. Umzugskartons richtig packen
Bis zum Rand gefüllte Umzugskisten verringern zwar die Anzahl der notwendigen Kartons, lassen sich aber kaum mehr tragen. Ein Karton sollte maximal 20 Kilo wiegen. Damit er genug Stabilität hat, sollten die schwereren Dinge weiter unten und die leichteren oben platziert werden. Nicht zu vergessen: Die Grifflöcher dürfen keinesfalls blockiert sein. Packen Sie daher auf deren Höhe idealerweise elastische Gegenstände wie Kleidung oder Handtücher in den Umzugskarton. Oder befüllen Sie ihn so locker, dass hinter den Grifflöchern ausreichend Platz für die Finger bleibt. Für Bücher gibt es übrigens spezielle Kisten mit verstärktem Boden. Packen Sie Bücher am besten mit dem Rücken zueinander in die Kartons, dann können sie nicht ineinander rutschen und unschöne Eselsohren bleiben aus.
4. Zerbrechliches bruchsicher transportieren
Besonders Gläser müssen sorgfältig geschützt werden, damit sie beim Transport in die neue Wohnung nicht zu Bruch gehen. Am sichersten überstehen sie die Reise in einem Gläserkarton mit stabilisierenden Einsätzen. Einen guten Schutz bieten auch Luftpolsterfolien. Geschirr wird beim Umzug gerne in Zeitungspapier gepackt. Das eignet sich aber nur bedingt. Denn die Druckerschwärze färbt bei erhöhtem Druck und Feuchtigkeit ab. Daher besser zu Packpapier greifen oder aber Umzugsgegenstände zu Packmaterial umfunktionieren. Handtücher, Bettzeug, Kleidung oder Socken eignen sich ideal zum Ausfüllen von Zwischenräumen und schützen empfindlichen Teile zusätzlich.
5. Umzugskartons richtig beschriften
Sind die Kartons erstmal gepackt, sollten sie auch noch klar und verständlich beschriftet werden. Vermerken Sie oben und seitlich sowohl den Inhalt als auch den Bestimmungsraum. Dann wissen die Helferinnen und Helfer gleich, was wohin gehört. Kisten nach dem Umzug in die richtigen Räume zu verfrachten, kostet Kraft und Zeit.
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