Nachtkästchen Makeover im „Frida Kahlo“ Stil

ca. 4 Materialien

ca. 4 Stunden (ohne Trocknen)

Mittel

Eine Userin zeigt, wie sie zwei alte Nachtkästchen in moderne Vintage-Möbel im „Frida Kahlo“-Stil verwandelte.

Mein Hobby ist es aus alt neu zu machen, alte Möbel neu in Szene zu setzen – vor allem in Zeiten der Nachhaltigkeit. Angefangen hat alles nach dem Tod meiner Mutter, die viele Vollholzmöbel hatte, die ich als Erinnerung behalten wollte, aber im neuen Kleid.

  •  

    Foto: Michaela Huber

Step 1: Putzen und Untergrund vorbereiten

Zuerst habe ich die Nachtkästchen gut mit Spülmittel gereinigt. Danach habe ich den Bereich, wo das Bild von Frida Kahlo hinkommen sollte, mit einer weißen Kreidefarbe von Annie Sloan (egal ob Old White, Original oder Pure) gestrichen. Ich habe mich für Pure entschieden. Die weiße Grundierung ist notwendig, damit alles, was auf der Farbkopie (die ich im nächsten Schritt verwende) weiss ist, die Untergrundfarbe annimmt.

Den Rest habe ich mit einem Grünton gestrichen.

Jetzt Immobiliensuche starten!

Step 2: Die Farbkopie anbringen

Danach habe ich eine Farbkopie, die gespiegelt wurde (da das Bild ansonsten seitenverkehrt ist), mit einem Imagemedium aufgetragen. Wichtig ist, dass die Farbkopie von einem Laserdrucker sein muss.

Dazu habe ich die weiß gestrichene Fläche mit dem Imagemedium eingestrichen und die Farbkopie damit „aufgeklebt“ und festgedrückt.

Normalerweise ist es gut 24 Stunden zu warten, ehe man es „abrubbelt“. Nachdem ich ein ungeduldiger Mensch bin, nehme ich immer den Haarföhn zur  Hand. Es muss aber wirklich ganz trocken sein.

Danach ist wichtig, dass das Möbelstück auf einem alten Handtuch oder dergleichen steht, da es eine nasse Angelegenheit wird. Das Papier der Kopie muss nun entfernt werden. Dazu nimmt man einen Schwamm und Wasser und durchfeuchtet das Papier gut. Danach kann man das Papier einfach mit den Fingern abrubbeln. Es muss an manchen Stellen richtig nass sein und fest gerubbelt werden.

Bei mir sind manche Stellen samt Kopie mitgegangen, was mich schlussendlich nicht gestört hat, da es zum „antiken, shabby“ Look des Stückes beigetragen hat.

Step 3: Streichen, schleifen und versiegeln

Als ich dann alles weggerubbelt habe, habe ich mit der grünen Farbe ein zweites mal gestrichen – teilweise auch etwas in das Bild hinein. Hier kann man der Kreativität freien Lauf lassen.

Nachdem alles trocken war, habe ich mit einem Schleifpapier die Kanten abgeschliffen bzw. auch dort, wo man es gerne „shabby“ haben möchte.

Danach habe ich das Möbelstück mit Wachs versiegelt. Zuerst habe ich Clear Wax aufgetragen und dann noch an einigen Stellen (hauptsächlich an Kanten und Außenseiten) Dark Wax.

Ich habe das Wax zuerst mit dem Pinsel aufgetragen, und danach mit einem Baumwolltuch poliert.

  •  

    Foto: Michaela Huber
  •  

    Foto: Michaela Huber

Jetzt Immobiliensuche starten!

Was für dieses Projekt benötigt wird:
Material:
– Kreidefarben in gewünschtem Farbton
– gespiegelte Farbkopie eines Laserdruckers mit beliebigen Motiv
– Imagemedium
– Wachs zum Versiegeln von Kreidefarbe
Werkzeug:
– Pinsel
– eventuell Haarföhn
– Schleifpapier
– Baumwolltuch


Sie haben auch ein DIY-Projekt, welches Sie mit der STANDARD-Community teilen möchten?

So können Sie mitmachen

  • Schicken Sie eine kurze Step-by-step Beschreibung Ihres Projektes mit Bildern zu den unterschiedlichen Projektstadien (maximal 6.000 Zeichen) an hinterderfassade@derStandard.at. Im Falle eines Make-Overs freuen wir uns auch über Vorher-Nachher-Fotos.
  • Teilen Sie wenn möglich eine Liste mit benötigten Utensilien und einer ungefähren Preisangabe, damit andere UserInnen Ihr Projekt nachmachen können.
  • Die Projekte werden auf immobilien.derStandard.at präsentiert.

DER STANDARD freut sich auf Ihre Einsendungen!


Teilnahmebedingungen:

Das von dem User/der Userin gelieferte Text-, Bild- und Videomaterial kann von DER STANDARD online, gegebenenfalls Print und auf den Social-Media-Kanälen von DER STANDARD vollständig und unbeschränkt verwendet werden.

DER STANDARD behält sich die Vornahme von Änderungen in dem übermittelten Material vor.

Der User/die Userin stimmt zu, dass er oder sie von DER STANDARD online, gegebenenfalls Print und auf den Social-Media-Kanälen von DER STANDARD namentlich erwähnt werden darf.

Mehr zum Thema

Mein Haus: Vom ehemaligen Bahnwächterhaus zum Eigenheim

Mein Haus: Vom ehemaligen Bahnwächterhaus zum Eigenheim

Leser Manuel Mayer über die Geschichte seines Hauses, die mit dem Bau der Semmeringbahn vor 170 Jahren in Zusammenhang steht.

Was zählt zu den Betriebskosten und was nicht?

Was zählt zu den Betriebskosten und was nicht?

Zusätzlich zu monatlichen Mietkosten fallen auch Betriebskosten an. Erfahren Sie, was genau Betriebskosten sind und worauf bei der Betriebskostenabrechnung geachtet werden muss.

Loftwohnungen in Wien: die Vor- und Nachteile

Loftwohnungen in Wien: die Vor- und Nachteile

Welche Vorteile und Nachteile hat es, in einer Loftwohnung zu leben? Fragen, Antworten und Tipps für Menschen, die gern unkonventionell wohnen.